Kompakt erklärt: Substitutionsprüfung nach TRGS 600

Sie erfahren anschaulich, wie Sie eine Substitutionsprüfung für Ihre Gefahrstoffe durchführen. Sie wissen am Ende der Veranstaltung, welche Kriterien bei der Prüfung anzuwenden sind, wie Sie an die relevanten Daten kommen und wie Sie die Ergebnisse bewerten. Als Unterstützung kann Ihnen dabei das Spaltenmodell helfen, dass einen schnellen Vergleich von Stoffen und Gemischen anhand weniger Informationen erlaubt.

Die Vorgehensweise der Substitutionsprüfung wird anhand eines Beispiels durchgespielt.

Hintergrund

Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung nach § 6 GefStoffV hat der Arbeitgeber festzustellen, ob die Beschäftigten Tätigkeiten mit Gefahrstoffen ausüben oder ob bei Tätigkeiten Gefahrstoffe entstehen oder freigesetzt werden können. Sollte dies der Fall sein, hat er alle hiervon ausgehenden Gefährdungen der Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten unter verschiedenen Gesichtspunkten zu beurteilen. Hierzu gehört auch, dass er zu prüfen hat, inwieweit die Gefahrstoffe oder Tätigkeiten durch weniger gefährliche ersetzt, also substituiert werden können.

Die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) geben den Stand der Technik für Tätigkeiten mit Gefahrstoffen wieder. Werden sie eingehalten, gilt die Vermutungswirkung, dass der Schutz für die Arbeitnehmer gegeben ist.

Die TRGS 600 konkretisiert im Rahmen ihres Anwendungsbereiches die Anforderungen der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV). Wird sie eingehalten, kann der Arbeitgeber davon ausgehen, dass die entsprechenden Anforderungen der Verordnung erfüllt sind.

Referenten

Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Gefahrstoffbeauftragte der AGIMUS GmbH