Kompakt erklärt: Doppelte Wesentlichkeit, Anforderungen und Umsetzung

Die Betrachtung der Wesentlichkeit ist ein Kernelement in der nichtfinanziellen Berichterstattungspflicht (ESRS). Wesentlichkeit wird hier aus zweierlei Sicht betrachtet, daher der Begriff der „doppelten Wesentlichkeit” bzw. „doppelte Materialität“. 

Folgende Fragen werden beantwortet:

• Welche Anforderungen bestehen aus rechtlicher Sicht an Wesentlichkeitsanalysen? (NFRD, CSR-RUG, BaFin, SFDR, GRI und DNK)
• Wie erkenne ich, was wesentlich ist? Bedeutung und Bestandteile der Wesentlichkeitsanalyse
• Was bedeutet “Doppelte Wesentlichkeit”? Wirkung von Nachhaltigkeitsthemen auf das Unternehmen: Outside-In-Perspektive bzw. Auswirkungen des Unternehmens auf Nachhaltigkeitsthemen: Inside-Out-Perspektive
• Welche Bedeutung haben die Stakeholder bei der Bestimmung der Wesentlichkeit?
• Welche Bedeutung hat die unterschiedliche Betrachtung der Wesentlichkeit für das Nachhaltigkeitsmanagement?

Hintergrund

Unternehmen, die beginnend ab 2025 (rückwirkend für das Jahr 2024) Nachhaltigkeitsberichte auf der Grundlage der CSRD erstellen müssen, müssen Informationen über nichtfinanzielle Themen wie Umwelt, Soziales und Unternehmensführung in ihren Geschäftsberichten nach einheitlichen Kriterien offenlegen. Als Standard für die Berichterstattung gelten die EU-Standards für Nachhaltigkeitsinformationen ESRS (European Sustainability Reporting Standards).