Sorgfaltspflichten in der Lieferkette – Umsetzung des LKSG

Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz

LG-Nr.

2402-8832

Datum

12.11.2024

Zeit

09:00 - 12:00 Uhr

Beschreibung

Sie erlernen in diesem Seminar die wesentlichen Faktoren, Methoden und Instrumente zur Entwicklung und Umsetzung der Sorgfaltspflichten in der Lieferkette. Dabei nutzen wir praktische Umsetzungsbeispiele aus unserer betrieblichen Praxis. 

Inhalte

  • Überblick über die Anforderungen des LkSG und der geplanten europäischen Lieferkettenrichtlinie (Corporate Sustainability Due Diligence Directive, CSDDD)
  • Was bedeutet das LkSG für die betriebliche Organisation und welche Pflichten ergeben sich daraus?
  • Welche sozialen und ökologischen Risiken müssen in der Wertschöpfungskette erfasst werden? Welche Sorgfaltspflichten ergeben sich daraus?
  • Wie können die Anforderungen des LkSG mit den bereits vorhandenen Prozessen verknüpft werden?
  • Einführung eines Risikomanagements für menschenrechtliche Sorgfaltspflichten: Wie kann eine Risikoanalyse entlang der Wertschöpfungskette erfolgen? Welche Vorgehensweise ist praktikabel? Wie oft muss diese Risikoanalyse erfolgen?
  • Wie kann eine Beschaffungsstrategie entwickelt und umgesetzt werden?
  • Welche Präventationsmaßnahmen sind umsetzbar?
  • Was macht ein Menschenrechtsbeauftragter?
  • Wie kann das Beschwerdeverfahren gestaltet werden?
  • Wie erfolgt die Dokumentations- und Berichterstattung nach dem LkSG? Und wer prüft das?

Hintergrund

Die Berücksichtigung von sozialen und ökologischen Kriterien bei der Beschaffung soll gewährleisten, dass Güter, Waren und Dienstleistungen über die gesamte globale Wertschöpfungskette unter menschenwürdigen und umweltverträglichen Bedingungen hergestellt werden. 

Dabei legt das bereits in Kraft getretene Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) die Anforderungen an ein verantwortungsvolles Management der unternehmerischen Wertschöpfungsketten fest und stärkt die Einhaltung von Menschenrechten in der Lieferkette. In Deutschland ansässige Unternehmen einer bestimmten Unternehmensgröße sind bereits verpflichtet, ihrer menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht in der Lieferkette nachzukommen. 

Aber auch nicht direkt vom LkSG betroffene Unternehmen werden kurz- oder mittelfristig Prozesse und Strukturen etablieren, um ihrer Sorgfaltspflichten nachzukommen.  Zum einen wird dieses bereits von größeren Kunden innerhalb der Wertschöpfungsketten gefordert. Zum anderen plant die EU eine europäische Richtlinie, nach der die Einhaltung von Menschenrechten sowie bestimmter Umweltbelange auf eine Vielzahl von Unternehmen und über die gesamte Wertschöpfungskette sichergestellt werden muss.

Um die Einhaltung sicherzustellen, müssen die notwendigen Instrumente und Abläufe zur Durchsetzung von Nachhaltigkeitsstandards in der vor- und nachgelagerten Lieferkette geplant, umgesetzt und überwacht werden. 

Teilnehmerkreis

Führungskräfte im Beschaffungsprozess (Management, Compliance, Controlling, Produktionsleitung, Einkauf, Marketing) sowie Umwelt- und Nachhaltigkeitsbeauftragte in Unternehmen

Ort

Online-Seminar
veranstaltet von:
AGIMUS GmbH
38122 Braunschweig

Preis

Frühbucher Bruttopreis Frühbucher Nettopreis
412,63 € inkl. 19% Umsatzsteuer
(Preis gültig und buchbar bis 17.09.2024)
346,75 €
(Preis gültig und buchbar bis 17.09.2024)
Bruttopreis Nettopreis
434,35 € inkl. 19% Umsatzsteuer 365,00 €
Anmeldung

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